von Christian Kahle für WinFuture.de
Die britische Sängerin Joss Stone hat sich für den freien Austausch von Musik im Internet ausgesprochen. In einem Interview, dass sie nach einem Konzert in Argentinien gab, griff sie die Musikindustrie an, die "Gehirnwäsche" mit vielen ihrer Kollegen betriebe.
Auf die Frage eines Reporters, was sie von Musikpiraterie halte, sagte sie: "Ich finde es großartig." Musik solle unter den Nutzern getauscht werden. Es sei vollkommen in Ordnung, wenn nur eine Person ein Album erwirbt, es kopiert und an andere weitergibt. "Es stört mich nicht", sagte Stone.
Es sei ihr vor allem wichtig, dass die Menschen ihre Musik hören. "Solange man zu meinen Auftritten kommt und eine schöne Zeit damit hat, dem Konzert zuzuhören, ist das gut", sagte die Sängerin weiter. "Ich bin zufrieden, wenn sie mich anhören."
"Das einzige was ich an der Musik nicht mag", so Stone weiter, "ist das Geschäft, das mit ihr gemacht wird. Wenn die Musik frei verfügbar ist, kann man mit ihr kein Geschäft mehr machen und es gibt nur noch die Musik." Deshalb sei sie der Meinung, dass die Nutzer Songs austauschen sollen.
Die meisten Künstler würden allerdings der Musikindustrie bei ihrem Kampf gegen Filesharing-Plattformen folgen. Es sei Ausdruck einer regelrechten "Gehirnwäsche", wenn sie ihre Fans davor warnen, ihre Musik auszutauschen, so Stone.
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