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Author: WiZaRd » 22.01.2005, 17:28
Von www.taz.de:
Prostitution ist seit dem Jahr 2002 nicht mehr sittenwidrig und rechtlich gesehen ein Job wie jeder andere auch. Deshalb d?rfen Arbeits?mter arbeitslose Frauen, die von Hartz IV betroffen sind, in den Bereich 'sexueller Dienstleistungen' vermitteln.
Da es keine Untergrenzen bei der Zumutbarkeit von Jobs gibt, 'warum soll dann von einer erwachsenen Frau nicht verlangt werden, ihr Einkommen durch kommerzielles V?geln zu erzielen', so Mechthild Garweg, Fachanw?ltin f?r Familien- und Sozialrecht.
Der Paragraph im Prostitutionsgesetz, der es verbietet die Frauen zu zwingen, gilt n?mlich f?r Zuh?lter. Bisher wurden Frauen zwar nur als Bedienungen an Bordelle vermittelt, aber schon die Ablehnung dieses Jobs kann f?r die Frauen Konsequenzen haben.
Ich wei? gar net was ich da sagen soll - haben die sie noch alle?
... 9 von 10 Stimmen im meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt... - die 10te summt die Melodie von TETRIS
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WiZaRd
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Author: Gast » 22.01.2005, 17:31
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Author: lanator » 22.01.2005, 17:53
Jetzt mal langsam, ganz so ist es nicht :
So steht es nicht in Hartz IV, sondern beruht in erster Linie auf eine Aussage von Fr. Garweg !
"Gem?? den Zumutbarkeitskriterien nach Arbeitslosengeld II k?nnten langzeitarbeitslose Frauen im Prinzip in seri?se Bordelle vermittelt werden - als Bedienung zum Beispiel, aber auch als Prostituierte. "IM PRINZIP !"
Seit 2002 ist der Beruf der Prostituierten legalisiert. Die T?tigkeit der Sexarbeiterin ist damit ein Job wie jeder andere. Also best?nde f?r die Agentur f?r Arbeit kein Grund, nach der neuen Hartz IV-Gesetzgebung nicht in den Bereich "sexueller Dienstleistungen" zu vermitteln. "Der Beruf gilt gesetzlich nicht mehr als sittenwidrig", erl?utert Mechthild Garweg, Fachanw?ltin f?r Familien- und Sozialrecht, die in Qualifizierungsgesellschaften Leute auf die Erwerbslosigkeit vorbereitet. "Es gibt juristisch keinen Hinderungsgrund, in diesen Dienstleistungsbereich zu vermitteln." Wenn eine Muslimin im Schlachthof Schweinefleisch verarbeiten, ein junger Mann sich als Nacktputzer und eine ehemalige Call-Center-Mitarbeiterin sich in der Telefonsexagentur verdingen m?sse, "warum soll dann von einer erwachsene Frau nicht verlangt werden, ihr Einkommen durch kommerzielles V?geln zu erzielen", f?gt Garweg provozierend hinzu. "Strafrechtlich gibt es auch keine Barrieren, h?chstens kulturelle, gesellschaftliche und moralische Hemmungen."
Fr. Mechthild Garweg ist bekannt f?r ihre Initiativen und Proteste gegen Hartz IV und dass sie teilweise auch die Grenzen ?berschreitet.
Ich finde das ganze doch sehr an den Haaren herbei gezogen.
Bitte mal den ganzen Text lesen !!!
++w.taz.de/pt/2004/12/18/a0077.nf/text.ges,1
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lanator
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