Verfasst: 18.05.2004, 18:12
Weil eine Software des Kultusministeriums falsch rechnet, wird an Sachsen-Anhalts Berufsschulen offenbar seit Jahren viel zu wenig Unterricht erteilt. Teilweise findet mehr als ein Drittel der im Rahmenplan vorgesehenen Stunden nicht statt, berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung".
Das habe eine Pr?fung des Rechnungshofs ergeben, der im Jahr 2000 und im Fr?hjahr des vergangenen Jahres verschiedene Berufsschulen untersucht habe. "Wir halten es f?r bedenklich, dass den Auszubildenden bereits durch die Planung Unterricht vorenthalten wird", zitiert das Blatt aus einem Brief, den der Pr?sident des Landesrechnungshofes, Ralf Seibicke, Anfang M?rz an das Kultusministerium geschickt habe.
Das an den Schulen genutzte Programm des Kultusministeriums ermittele dem Rechnungshof zufolge das Stundenvolumen f?r den Unterricht - das Grundger?st f?r den Stundenplan. Dabei w?rden in der Regel bereits zu niedrige Werte berechnet.
Diese w?rden noch mal nach unten korrigiert, wenn die Schulen die Vorgaben an die konkreten Verh?ltnisse anpassen und die Stundenpl?ne erstellen, hei?t es in dem Bericht. Dazu komme Ausfall, weil Lehrer krank oder zur Fortbildung sind. Die Folge seien Ausf?lle bis zu 35,8 Prozent im Schuljahr 2000/2001 im Vergleich zum Rahmenplan. (ddp)
Das habe eine Pr?fung des Rechnungshofs ergeben, der im Jahr 2000 und im Fr?hjahr des vergangenen Jahres verschiedene Berufsschulen untersucht habe. "Wir halten es f?r bedenklich, dass den Auszubildenden bereits durch die Planung Unterricht vorenthalten wird", zitiert das Blatt aus einem Brief, den der Pr?sident des Landesrechnungshofes, Ralf Seibicke, Anfang M?rz an das Kultusministerium geschickt habe.
Das an den Schulen genutzte Programm des Kultusministeriums ermittele dem Rechnungshof zufolge das Stundenvolumen f?r den Unterricht - das Grundger?st f?r den Stundenplan. Dabei w?rden in der Regel bereits zu niedrige Werte berechnet.
Diese w?rden noch mal nach unten korrigiert, wenn die Schulen die Vorgaben an die konkreten Verh?ltnisse anpassen und die Stundenpl?ne erstellen, hei?t es in dem Bericht. Dazu komme Ausfall, weil Lehrer krank oder zur Fortbildung sind. Die Folge seien Ausf?lle bis zu 35,8 Prozent im Schuljahr 2000/2001 im Vergleich zum Rahmenplan. (ddp)