Microsoft: 500 MB Onlinespeicher sollte ausreichend sein
Verfasst: 28.06.2007, 12:16
500 MB Onlinespeicher sollte ausreichend für jeden sein
Die 640kB Ram, die nach einem Statement von Microsoft-Chef für jeden Nutzer ausreichend sein sollten, wurden bereits sprichwörtlich. Mit 500 MB Online-Plattenplatz startet MS nun eine Beta, die es zu ähnlichem Ruhm bringen könnte. Für 5000 Betatester wurde der Online-Speicher gestartet, mit dem Microsoft gegen die - geringfügig mehr anbietende - Konkurrenz bestehen will.
Denn die Zukunft der Datenspeicherung liegt dem vernehmen nach im Netz - Google baut fleißig an seinen Online-Anwendungen, die immer mehr die Form eines browserbasierten Betriebssystems bzw. Office-Pakets annehmen. Onlinespeicher zur Verteilung und Verfügbarmachung von Daten ist populär - AOL bietet via XDrive beispielsweise 5 Gigabyte kostenlos an.
Nun mag Microsoft möglicherweise den gebotenen Speicherplatz anhand von Durchschnittsgrößen der "Eigene Dateien" - Ordner typischer Windows-Anwender kalkuliert haben - aber selbst in dem Fall ist das Angebot nicht unbedingt zukunftsträchtig. Auch MS weiß, dass neben Bildern und Textfiles vermehrt Multimedia-, Video- und Audiocontent erzeugt, gespeichert und verteilt genutzt wird. Wie MS das Speicherangebot nach der Betaphase dimensionieren wird, ist noch offen, klare Ansagen aus Redmond gibt es noch keine.
Mehr war auf jeden Fall externer Link in neuem Fenster folgtschon einmal geplant: in der Pre-Betaphase kalkulierte MS für die Projekte "Live Drive" und "SkyDrive" bis zu 2 Gigabyte Plattenplatz pro User ein. Schon damals klangen die Pläne verdächtig filesharingtechnisch - bekam MS da möglicherweise Angst vor der eigenen Courage? Zwischen den 500 MB und den ehemals geplanten 2 GB liegt die Schwelle, ab der beispielsweise Filme in Kinolänge in vernünftiger Qualität abgelegt - und natürlich auch verbreitet - werden könnten.
Sobald der neue Dienst allgemein verfügbar wird, dürfte ohnehin die spannendere Frage jene nach den Nutzungsbedingungen sein. Hier könnte man sich durchaus gegen beispielsweise Google profilieren, deren Datamining-Techniken bereits im Fall GMail für Irritationen sorgten, was im Fall von privaten Dokumenten nicht anders sein dürfte. Auf die EULA der Microsoft-Speicherlösung kann man daher gespannt sein. Im günstigsten Fall könnte hier wirklich ein Angebot zur dezentralen Datenspeicherung geschaffen werden, das mit einer Privacypolitik aufwartet, die den Namen verdient. Wie man MS kennt, wird man aber eher mit einem restriktiven Angebot rechnen können, welches eine gültige WGA-Zertifizierung, DRM-Schutz von online gespeicherten Medienfiles und ähnliche erfreuliche Features mehr umfasst.
Quelle : gulli
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Wo es hier auch um Google ging: Ich nutze die SuFu von denen schon lange nicht mehr, seit sie so dreist waren, es für Minderjährige zu verbieten. Wer meint sich solche Regelungen erlauben zu dürfen, sollte nicht unterstütz werden!
Die 640kB Ram, die nach einem Statement von Microsoft-Chef für jeden Nutzer ausreichend sein sollten, wurden bereits sprichwörtlich. Mit 500 MB Online-Plattenplatz startet MS nun eine Beta, die es zu ähnlichem Ruhm bringen könnte. Für 5000 Betatester wurde der Online-Speicher gestartet, mit dem Microsoft gegen die - geringfügig mehr anbietende - Konkurrenz bestehen will.
Denn die Zukunft der Datenspeicherung liegt dem vernehmen nach im Netz - Google baut fleißig an seinen Online-Anwendungen, die immer mehr die Form eines browserbasierten Betriebssystems bzw. Office-Pakets annehmen. Onlinespeicher zur Verteilung und Verfügbarmachung von Daten ist populär - AOL bietet via XDrive beispielsweise 5 Gigabyte kostenlos an.
Nun mag Microsoft möglicherweise den gebotenen Speicherplatz anhand von Durchschnittsgrößen der "Eigene Dateien" - Ordner typischer Windows-Anwender kalkuliert haben - aber selbst in dem Fall ist das Angebot nicht unbedingt zukunftsträchtig. Auch MS weiß, dass neben Bildern und Textfiles vermehrt Multimedia-, Video- und Audiocontent erzeugt, gespeichert und verteilt genutzt wird. Wie MS das Speicherangebot nach der Betaphase dimensionieren wird, ist noch offen, klare Ansagen aus Redmond gibt es noch keine.
Mehr war auf jeden Fall externer Link in neuem Fenster folgtschon einmal geplant: in der Pre-Betaphase kalkulierte MS für die Projekte "Live Drive" und "SkyDrive" bis zu 2 Gigabyte Plattenplatz pro User ein. Schon damals klangen die Pläne verdächtig filesharingtechnisch - bekam MS da möglicherweise Angst vor der eigenen Courage? Zwischen den 500 MB und den ehemals geplanten 2 GB liegt die Schwelle, ab der beispielsweise Filme in Kinolänge in vernünftiger Qualität abgelegt - und natürlich auch verbreitet - werden könnten.
Sobald der neue Dienst allgemein verfügbar wird, dürfte ohnehin die spannendere Frage jene nach den Nutzungsbedingungen sein. Hier könnte man sich durchaus gegen beispielsweise Google profilieren, deren Datamining-Techniken bereits im Fall GMail für Irritationen sorgten, was im Fall von privaten Dokumenten nicht anders sein dürfte. Auf die EULA der Microsoft-Speicherlösung kann man daher gespannt sein. Im günstigsten Fall könnte hier wirklich ein Angebot zur dezentralen Datenspeicherung geschaffen werden, das mit einer Privacypolitik aufwartet, die den Namen verdient. Wie man MS kennt, wird man aber eher mit einem restriktiven Angebot rechnen können, welches eine gültige WGA-Zertifizierung, DRM-Schutz von online gespeicherten Medienfiles und ähnliche erfreuliche Features mehr umfasst.
Quelle : gulli
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Wo es hier auch um Google ging: Ich nutze die SuFu von denen schon lange nicht mehr, seit sie so dreist waren, es für Minderjährige zu verbieten. Wer meint sich solche Regelungen erlauben zu dürfen, sollte nicht unterstütz werden!