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90 Tauschbörsen-Fahnder im Internet unterwegs

UNREAD_POSTVerfasst: 14.06.2007, 07:04
Author: Ingo_000
Deutschlands Musikbranche geht massiv gegen das illegale Herunterladen von Musik im Internet vor. Allein in diesem Jahr seien gegen 25.000 meist jugendliche Nutzer Strafanzeigen erstattet worden, sagte der stellvertretende Geschäftsführer des Bundesverbands der Phonographischen Wirtschaft, Stefan Michalk, dem "Westfalen-Blatt" vom Mittwoch. Am Ende stünde meist die Zahlung von Schadenersatz von bis zu 20.000 Euro, sagte er weiter.
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Fahnder im Netz

90 Ermittler fahnden im Internet derzeit nach illegalen Downloads. Finden sie die so genannte IP-Adresse des Computer, teilen sie diese der Staatsanwaltschaft mit. Über die Strafanzeige werde anschließend nach der Adresse des Computer-Nutzers gefahndet. Danach würden mit den Eltern der Täter meist außergerichtliche Vergleiche über den Schadenersatz geschlossen. Die Höhe richte sich nach der Datenmenge und den persönlichen Verhältnissen.

Michalk bewertete das Vorgehen als erfolgreich. Die Zahl der illegalen Downloads sei von 600 Millionen im Jahr 2003 auf 374 Millionen im Jahr 2006 zurückgegangen, sagte er dem Blatt. Täter, die einmal erwischt worden seien, würden nicht wieder rückfällig. Legal seien im vergangenen Jahr 27 Millionen Lieder heruntergeladen worden, nicht einmal ein Zehntel der illegalen Downloads. Diese gibt es bei Online-Shops für Preise von etwa einem Euro.

Quelle: Onlinekosten.de

UNREAD_POSTVerfasst: 14.06.2007, 13:26
Author: DieHappy
bei 90 Fahndern würde ich eigentlich eine höhere Effizienz/Masse der Klagen erwarten.

Scheinbar ist das Beweise sammeln aus welchen Gründen auch immer doch nicht so einfach.

Das die Zahl der illegalen Downloads zurückgegangen ist, kann ich auch kaum glauben.

Denke eher das sind natürliche Schwankungen bzw. gibt es in letzter Zeit eh nur noch Schrott. Irgendwann hat jeder mal die Schnauze voll davon.

UNREAD_POSTVerfasst: 14.06.2007, 19:33
Author: lanator
Nett dass immer mehr Rechtsanwälte ihrem eigentlichen Job nicht mehr nachkommen und sich auf dieser Basis ein allzeit gesichertes Einkommen geschaffen haben und dies alles mit der Unterstützung unserer allseits so beliebten Bundesregierung.
1,65 Milliarden Euro setzte die Musikindustrie 2004 in der BRD um, da machen die mal locker 10% über den Klageweg und somit ist alles wieder beim alten.
Schade, dass wir sowas nicht auch mit unseren Gehältern machen können!