153 Tote bei Flugzeugunglück in Madrid
Auf dem Madrider Flughafen Barajas ist ein Passagierflugzeug verunglückt und in Flammen aufgegangen. Die Maschine der Fluggesellschaft Spanair war auf dem Weg zu einem Inlandsflug nach Las Palmas auf Gran Canaria. Nach Angaben der spanischen Verkehrsministerin Magdalena Alvarez kamen 153 Menschen ums Leben. 19 Insassen seien verletzt worden. Bei zwei Verletzten habe die Identität noch nicht geklärt werden können. In der zweistrahligen Maschine vom Typ MD-82 der spanischen Fluglinie Spanair befanden sich nach Angaben von Alvarez 172 Insassen, darunter zehn Besatzungsmitglieder.
Hotline für Angehörige: Die Unglücksmaschine der Gesellschaft Spanair war auch im Auftrag der Lufthansa unterwegs. Der Flug hatte die Flugnummer LH 2554 bzw. JK 5022. Unklar ist bislang, ob auch Deutsche an Bord waren. Die Deutsche Botschaft in Spanien wurde eingeschaltet. Die Fluggesellschaft Spanair richtete unter der Telefonnummer 0034 800 400 200 eine Hotline für Angehörige ein.
Offenbar sieben Lufthansa-Fluggäste an Bord
Bei dem Flug handelte es sich um einen sogenannten Code-Sharing-Flug mit der deutschen Gesellschaft Lufthansa. Wie das Unternehmen mitteilte, hätten insgesamt sieben Passagiere mit einem Lufthansa-Ticket für den Flug der Unglücksmaschine eingecheckt. Wie ein Lufthansa-Sprecher gegenüber tagesschau.de bestätigte, seien vier von ihnen mit einem Wohnsitz in Deutschland gemeldet. Ob sie auch tatsächlich an Bord gingen, steht den Angaben zufolge noch nicht fest. Die spanischen Behörden hätten die Passagierlisten noch nicht freigegeben.
Lufthansa habe ein Team psychologisch geschulter Fachkräfte nach Madrid geschickt, um Spanair bei der Betreuung von Überlebenden und Angehörigen zu helfen. Auch die deutsche Botschaft in Madrid entsandte zwei Mitarbeiter zum Flughafen Barajas.
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http://www.tagesschau.de/ausland/madrid100.html
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