Eine neue Studie legt eines der dramatischsten Kapitel in der Geschichte der Menschheit offen: Wegen extremer Klimabedingungen wäre die Menschheit vor rund 70.000 Jahren fast ausgestorben. Die Bevölkerung schrumpfte demnach auf nur noch 2000 Menschen, die in winzigen Gruppen zusammenlebten.
Vor rund 70.000 Jahren habe es nur noch rund 2000 Menschen gegeben, die in isolierten, winzigen Gruppen zusammenlebten, heißt es in der in der US-Zeitschrift „American Journal of Human Genetics“ veröffentlichten genetischen Studie.
Diese untersuchte erstmals die Entwicklung des Menschen von der „Mitochondrialen Eva“, einer vor 200.000 Jahren lebenden Frau, aus deren DNA die der heutigen Menschen hervorgegangen sein soll, bis zum Zeitpunkt der ersten Auswanderungen aus dem afrikanischen Kontinent.
Ostafrika litt demnach vor 135.000 bis 90.000 Jahren unter extremen Trockenperioden. Das extreme Klima habe zur Aufteilung der Menschen in kleine, voneinander isoliert lebende Gruppen geführt, erklärten Doron Behar, Wissenschaftlerin am israelischen Ärztezentrum Rambam, und Saharon Rosset vom IBM-Wissenschaftszentrum in New York, die beiden Hauptautoren der Studie.
Dadurch sei in der Folgezeit die Zahl der Menschen „fast bis zu ihrer Auslöschung“ gesunken. Erst vor rund 40.000 Jahren schlossen sich danach die Menschen auf dem afrikanischen Kontinent zusammen und wurden Teil einer integrierten panafrikanischen Bevölkerung, die von da aus in alle Winkel der Erde loszog.
Die Studie demonstriert die Kraft der Genetik, Schlüsselereignisse der menschlichen Geschichte zu offenbaren“, sagte Spencer Wells von der National Geographic Society, die die Untersuchung mitfinanzierte.
„Ein wahres Heldendrama, das da in unserer DNA geschrieben steht“, sagte Wells mit Blick auf die zunächst vom Aussterben bedrohte Menschheit, die schließlich die ganze Welt bevölkerte. Heute leben auf der Erde rund 6,6 Milliarden Menschen
schon unglaublich, was so alles passiert auf der Welt und was schon alles passiert ist. Wir sind nur ein winziger Abschnitt des Ganzen und tragen unseren Teil dazu bei. Ich muss allerdings auch sagen, dass 6,6 Milliarden Menschen einfach zu viel sind für die Erde und wenn es so weiter geht, dann wird die Erde sich schon "rächen".
was meint ihr dazu??