Greenpeace hat gestern seinen Bericht über die Bemühungen der Elektronikindustrie zum Umweltschutz aktualisiert. Während viele Unternehmen ihre Bilanz verbessern konnte, führen die Umweltschützer Apple, den Hersteller von Mac und iPod, weiterhin auf dem letzten Platz.
Man sei sehr überrascht, dass Apple auch nach einem Vierteljahr noch auf dem letzten Platz steht, so Greenpeace. Der Bericht listet die 14 größten Hersteller von Computern und Mobiltelefonen. Nach Angaben der Umweltschützer konnten erhalten die meisten Firmen inzwischen überdurchschnittliche Punktzahlen.
Nur fünf Unternehmen konnten nicht einmal den Durchschnitt von fünf Punkten erreichen. Dennoch gab es keinen Hersteller, der mehr als sieben von zehn Punkten erreichen konnte. Apple belegt mit 2,7 Punkten den letzten Platz, weil der iPod-Produzent weiterhin hochgiftige Chemikalien einsetzt und nicht für deren umweltgerechte Entsorgung aufkommt.
Es sei überraschend, dass Apple als einziges Unternehmen überhaupt nicht auf die Vorwürfe von Greenpeace reagiert hat, sagte ein Sprecher der Umweltschutzorganisation. Zwar gebe es seit drei Jahren Gespräche mit Apple, doch ein echtes Engagement für den Schutz der Umwelt vermisse man weiterhin, hieß es ausserdem.
Nokia belegt weiterhin Platz 1 in der Liste von Greenpeace. Die Konkurrenz von Motorola belegte zuletzt den vorletzten Platz, konnte sich aber mittlerweile auf Platz 4 verbessern. Auch Fujitsu-Siemens und Acer konnten zulegen und werden nun auf Platz 3 und 7 geführt - zuvor belegten sie die 10 und 12 Position.
Zu den Verlierern gehören neben Apple auch LG, Samsung und Sony, da auch sie wenig für den Umweltschutz taten. Hewlett-Packard musste eine "Strafe" hinnehmen, weil man ein Produkt einsetzt, dass nach offiziellen Angaben des Unternehmens bereits länger nicht mehr nutzt.
http://www.greenpeace.org/international/press/reports/green-guide-to-electronics-se
machen eine menge Geld und scheißen auf den Umwelt [schild=9 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]nicht gut[/schild]