New York - Der Patzer mit dem einem Computervirus ?hnlich agierenden CD-Kopierschutz XCP k?nnte f?r den Musikkonzern Sony BMG ein gerichtliches Nachspiel haben. Der US-Bundesstaat Texas reichte eine Zivilklage vor einem Bezirksgericht gegen das Unternehmen ein.
Der texanische Generalstaatsanwalt Greg Abbott wirft Sony BMG vor, gegen ein Gesetz des Staates zum Schutz vor Spyware genannten Sch?dlings-Programmen versto?en zu haben. Sony BMG kooperiere in der Angelegenheit voll mit dem Beh?rden, sagte eine Sprecherin der in New York ans?ssigen Tochter von Sony und Bertelsmann, wie das ?Wall Street Journal? am Dienstag in der Online-Ausgabe berichtete.
Der Generalstaatsanwalt fordert 100 000 Dollar f?r jeden Versto? gegen das Gesetz. ?Die Verbraucher, die eine Sony-CD erworben haben, dachten, sie kauften Musik. Stattdessen haben sie Spyware erhalten, die einen Computer besch?digen und Viren aussetzen kann und den Missbrauch der pers?nlichen Daten der Verbraucher erm?glicht?, kritisierte Abbott.
Die CDs mit dem umstrittenen XCP-Kopierschutz waren ausschlie?lich in den USA verkauft worden. Er versteckt sich beim Abspielen der CD auf der Festplatte und bleibt unbemerkt vom Nutzer aktiv. Nach seiner Entdeckung gab es im Internet eine Welle von Sch?dlings-Programmen, die die durch XCP ge?ffnete ?Hintert?r? zum Eindringen in den Computer ausnutzen.
dpa - Meldung vom 22.11.2005 22:43 Uhr
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