Dienstag, 22. September 2009
Die Internetseite PakBugs.com gilt als Versammlungsort für Internet-Kriminelle. Dort werden beispielsweise Bank- und Kreditkartendaten verkauft und Schad-Code wird an den Mann gebracht. Jetzt wurden die Betreiber selbst zum Opfer.
Ein Unbekannter hat in einem Akt digitaler Selbstjustiz, wie 'Spiegel Online' http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,15 ... 22,00.html treffend beschreibt, eine vollständige Liste der Nutzer veröffentlicht. Dazu gehören auch Passwörter, E-Mail-Adressen und Bildschirmnamen. Sie tauchte auf der bekannten Mailingliste "Full Disclosure" auf.
Der Unbekannte Rächer der Gehackten mit der E-Mail-Adresse catch.them@live.com kommentierte seinen Beitrag kurz und knapp: "Wie ihr vermutlich wisst, handelt es sich hier um überwiegend in Pakistan angesiedelte Leute, deren illegale Aktivitäten Carding, Hacking, Cracking etc. umfassen." Mit der beigefügten Liste will er den Strafverfolgungsbehörden die Möglichkeit geben, Untersuchungen durchzuführen.
Mit den Worten "KRIEG gegen Cyber-Verbrechen. Catch Them If you can." beendete er seinen Beitrag. Seitdem war PakBugs mehrmals nicht erreichbar, ist inzwischen aber wieder online. Die Betreiber erklären in ihrem Forum, dass sie Opfer einer verteilten Denial-of-Service-Attacke (DDos) wurden.
Quelle