1000 Autonome randalieren gegen Gipfel

[Se7e]

"Schwarzer Block" errichtet Barrikaden - Polizei setzt Wasserwerfer ein.


Gestern Abend im Schanzenviertel: Randalierer bewerfen die Polizei mit Steinen.



Hamburg -
Der Asem-Gipfel in Hamburg ist gestern Abend von teilweise schweren Ausschreitungen überschattet worden. Während im Atlantic-Hotel an der Alster die Delegationen aus 45 Staaten der EU und aus Asien zum Auftakt des Asem-Gipfels um Fragen des Klimaschutzes rangen, kam es rund um das Schanzenviertel zu Straßenschlachten zwischen gewaltbereiten Autonomen und der Polizei. Zuvor hatten nachmittags rund 4000 Demonstranten auf St. Pauli und in der Neustadt friedlich gegen den Gipfel protestiert. Doch am Abend eskalierte die Situation.

Nach Auflösung der von einem massiven Polizeiaufgebot begleiteten Demonstration versuchten rund 1000 Protestler des "schwarzen Blocks", Barrikaden zu errichten und in Brand zu stecken. Die Polizei, die mit rund 2500 Beamten aus dem ganzen Bundesgebiet vor Ort war, konnte dies rasch unterbinden. Doch immer wieder kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Autonomen, die Flaschen und Steine gegen die Beamten warfen. Die Polizei ging mit Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen die Randalierer vor. Die Krawalle dauerten bis zum späten Abend an, es gab Dutzende Festnahmen.

Unterdessen prallten beim Gipfeltreffen der 45 Außenminister die Auffassungen der EU-Länder und Chinas beim Klimaschutz zunächst unversöhnlich aufeinander. Der chinesische Außenminister Yang Jiechi legte die Verantwortung für den Klimaschutz eindeutig in westliche Hand. "Gestatten Sie mir, darauf hinzuweisen, dass der gegenwärtige Stand des Klimawandels nicht zurückzuführen ist auf die Entwicklungsländer und das, was sie getan haben", sagte er nach einem Gespräch mit Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), EU-Chefdiplomat Javier Solana und EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner. Steinmeier konterte, es handele sich bei der Klimadiskussion um "einen Bereich, bei dem wir unzweifelhaft in gemeinsamer Verantwortung stehen".

fis, jel, öt
erschienen am 29. Mai 2007

Wie steht ihr zur sowas?
wie kann mann seiner Meinung zeigen ohne das jemannden zu schaden kommt?

[DieHappy]

also ob die Gewaltbereiten Protestler wirklich gegen irgendetwas Protestiert haben oder nicht, kann ich von der Entfernung nicht beurteilen.

Jedoch werden mit Sicherheit viele nur wegen des Krawalls dahingegangen sein.

Eines muss man diesen Leuten trotzdem zugute halten, sie machen wenigstens etwas, und sitzen nicht nur im TV Sessel.

Natürlich kann man darüber streiten ob das der "richtige" Weg ist.

Schäuble wirds freuen, hat er doch wieder ein gutes Beispiel gefunden, dass für seine krassen Terrorgesetz Vorstellungen spricht.


Muss aber zugeben, unterschriften sammeln bringst nicht, Demos bringen meiner Meinung nach auch nichts. Das einzige was hilft ist die richtigen Leute wählen bei den nächsten wahlen.

Bleibt nur die Frage wen?