

Nach dem Tornado vom Montagabend ?ber Hamburg hat sich die Lage im besonders betroffenen Stadtteil Harburg am Dienstag langsam wieder normalisiert. Seit dem fr?hen Morgen wurden wieder s?mtliche Haushalte mit Strom versorgt, teilte eine Sprecherin des Stromversorgers Vattenfall mit. Wegen besch?digter Leitungen in Folge des Unwetters hatten rund 300.000 Menschen in fast 80.000 Haushalten die Nacht ohne Strom verbringen m?ssen.
Zwei Kranf?hrer get?tet
Durch die Windhose waren am fr?hen Montagabend zwei 41 und 45 Jahre alte Kranf?hrer ums Leben gekommen. Hamburgs Erster B?rgermeister Ole von Beust wollte sich am Mittag vor Ort in Harburg ?ber die Lage informieren. Anschlie?end wollten die Beh?rden Einzelheiten zur Schadensbilanz mitteilen. .
Keine ?berlebenschance
Die get?teten Kranf?hrer hatten nach Augenzeugenberichten keine Chance zu entkommen. Der Wirbelsturm sei innerhalb von wenigen Sekunden ?ber eine Bundesstra?e und die Baustelle gerast, sagte ein Angestellter einer Autovermietung, der die Kr?ne "wie in Zeitlupe" umfallen sah. Ein Kollege der Opfer f?gte hinzu: "Das kam aus heiterem Himmel, es gab keine Chance", sagte er.
"Alles auf der Stra?e"
Im S?den Harburgs berichteten Anwohner von einer "Art Windhose". Der Sturm deckte zahlreiche D?cher ab und zerriss Hochspannungsleitungen. "Wir haben im Moment so ziemlich alles auf der Stra?e, was wir aufbieten k?nnen", sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Seit etwa 6 Uhr seien die mehr als 70.000 Haushalte wieder am Netz, sagte ein Sprecher des Energieversorgers Vattenfall.
Dach f?llt auf Stromleitung
Zu dem Stromausfall war es nach Angaben von Vattenfall Europe gekommen, nachdem eine Windhose das Aluminiumdach einer Bootswerft im Harburger Hafen abgedeckt und auf Stromleitungen geschleudert hatte. Dabei war eine Hochspannungsleitung besch?digt und eine weitere Leitung durchtrennt worden, was zu einem Kurzschluss f?hrte.
Honkey, hast du davon was mitbekomen?