DSL-Kunden sollten Mails von ihrem Provider lieber nicht ignorieren, sondern sie aufmerksam lesen. Dahinter k?nnte die Ank?ndigung einer Vertrags?nderung stecken. So haben nach Angaben der Verbraucherzentrale Baden-W?rttemberg in Stuttgart zum Beispiel DSL-Kunden von T-Online in den vergangenen Tagen eine unscheinbare Info-Mail erhalten: "Was zun?chst nur wie Werbung f?r neue Zusatzangebote aussieht, entpuppt sich bei genauerem Lesen als b?se ?berraschung", warnen die Verbrauchersch?tzer.
Erst am Ende der E-Mail erfahre der Leser, dass der Provider die Vertragslaufzeit f?r T-DSL-Anschl?sse mit Zeit- oder Volumentarif vom 1. Juli an auf neun Monate umstellt. Nach Ablauf dieser Frist verl?ngere sich die Vertragslaufzeit automatisch um weitere zw?lf Monate. Stellt der Kunde einen Antrag, erh?lt er ohne Aufpreis eine Verdoppelung seines Transfervolumens.
Die Umstellung erfolge automatisch sechs Wochen nach Erhalt des Schreibens, wenn der Angeschriebene bis dahin nicht schriftlich bei T-Online der Vertragsverl?ngerung widersprochen habe. Damit nimmt das Unternehmen nach Ansicht der Verbraucherzentrale seinen Kunden die M?glichkeit, kurzfristig zu k?ndigen und zu einem anderen DSL-Anbieter zu wechseln.
"Wir sind sicher, dass wir korrekt gehandelt haben", sagt Michael Schlechtriem, Pressesprecher bei T-Online in Darmstadt. Mit dem Hinweis auf eine Abmahnung durch die Zentrale zur Verk?mpfung unlauteren Wettbewerbs (WBZ) in Bad Homburg will man sich von Seiten des Unternehmens zu den Vorg?ngen vorerst jedoch nicht weiter ?u?ern. Laut Schlechtriem liegt eine - nicht ?ffentliche - Stellungnahme von T-Online bei den Verbrauchersch?tzern vor. Die Verbraucherzentrale r?t Betroffenen, die flexibel f?r einen kurzfristigen Wechsel des DSL-Anbieters bleiben wollen, den Vertrags?nderungen schriftlich zu widersprechen.
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anscheinend laufen ihnen zuviele kundenweg