Die Finanzierung von Sozialleistungen ?ber eine h?here Mehrwert- und Einkommensteuer k?nnte 700 000 neue Jobs bringen.
Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Deutsche Instituts f?r Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) angefertigt hat und die der ?Financial Times Deutschland? vorliegt. Bislang waren die meisten ?konomen davon ausgegangen, eine Steuerfinanzierung der Sozialsysteme bringe wesentlich geringere Vorteile. Oppositionspolitiker wiesen die Ergebnisse der Studie am Montag in Berlin zur?ck.
In dem Gutachten wird simuliert, wie eine Senkung der Arbeitslosen-, Renten- und Krankenversicherungsbeitr?ge ?ber Steuererh?hungen finanziert werden k?nnte. Dabei untersuchen die Volkswirte eine Erh?hung sowohl der Mehrwertsteuer als auch der Einkommenssteuer sowie eine Kombination aus beiden zur Gegenfinanzierung. Eine Reform w?rde der Simulation zufolge das Wirtschaftswachstum in Deutschland um insgesamt 1,4 Prozentpunkte erh?hen. Die Besch?ftigung w?rde um 1,9 Prozent steigen.
Heftige Kritik der FDP
Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Carl-Ludwig Thiele sagte, eine reine Umverteilung der Kosten ? Erh?hung der Steuern und Senkung der Sozialbeitr?ge ? schaffe keinen einzigen neuen Arbeitsplatz in Deutschland. ?Arbeitspl?tze entstehen nur, wenn niedrigere Anspr?che an die sozialen Sicherungssysteme gestellt werden, die Lohnnebenkosten sinken, die B?rger mehr Eigenverantwortung zeigen und Wachstum entsteht?.Statistik: Verfasst Author: lanator — 25.04.2005, 19:41
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