Lidl soll Beschäftigte überwacht habenModerator: Team Lidl soll Beschäftigte überwacht habenDas Unternehmen hat seine Angestellten angeblich systematisch kontrolliert – per Überwachungskamera.
Neckarsulm/Hamburg - Der Lebensmitteldiscounter Lidl ist wegen des Vorwurfs der Mitarbeiterbespitzelung ins Visier von Datenschützern gerückt. Es werde datenschutzrechtlich geprüft, ob die Beschäftigten in zahlreichen Filialen systematisch überwacht wurden, sagte eine Sprecherin des baden-württembergischen Innenministeriums heute in Stuttgart. Nach Informationen des Magazins „stern“ wurde über zahlreiche Überwachungskameras registriert, wann und wie häufig Mitarbeiter auf die Toilette gehen, wer mit wem möglicherweise ein Liebesverhältnis hat und wer nach Ansicht der Überwacher unfähig ist oder einfach nur „introvertiert und naiv wirkt“. Aufgeführt wurde laut „stern“ unter anderem auch, ob Mitarbeiter des Neckarsulmer Unternehmens tätowiert waren. Das Magazin beruft sich auf interne Lidl-Protokolle. Ein Lidl-Sprecherin sagte dem Magazin, die Protokolle dienten nicht der Mitarbeiterüberwachung, sondern der Feststellung eventuellen Fehlverhaltens. Die meisten Überwachungsberichte sollen den Angaben zufolge aus Lidl-Filialen in Niedersachsen, Rheinland- Pfalz, Berlin und Schleswig-Holstein kommen. Die Datenschützer für den nicht-öffentlichen Bereich in Baden- Württemberg werden nach Angaben des Innenministerium den Fall unter die Lupe nehmen. „Der Sachverhalt muss aufgeklärt werden“, betonte die Ministeriumssprecherin. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sprach von einem Skandal. Wenn die Vorwürfe stimmten, „dann passt das in das System der permanenten Kontrolle und Unterdrückung in dem Unternehmen“, sagte der Handelsexperte der Gewerkschaft in Baden-Württemberg. Der Gewerkschafter forderte die Mitarbeiter auf, gegen die Zustände vorzugehen und Betriebsräte zu wählen. „Die Mitarbeiter werden eingeschüchtert und verängstigt. Es gibt so gut wie keine Betriebsräte bei Lidl“, erklärte Franke. dpa Aktualisiert am 26. März 2008 um 13:40
Einfach lächerlich, da fühlt man sich ja überhaupt nicht mehr allein (z. B. auf dem Klo), die versuchen auch gewinn zu machen wo sie nur können. Arbeiter die nicht genug schaffen am Tag werden rausgeworfen oder wie soll ich das jetzt verstehen. Einfach lächerlich was da abgeht.
*MEINE MEINUNG*!!!!!!!!!!!! Ich sag nur
in welchem öffentlichen unternehmen ist es anders ?????
ich kenne hunderte läden wo es so läuft!!!! mir wurde damals beim vorstellungsgespräch sogar das ganze gezeigt!!! angeblich ist das ganze ja nur zur diebstahl überwachung.............., wers glaubt........ in jedem zweiten unternehmen geht es so ab, wenn nicht sogar mehr
im privatunternehmen klar und wo eine Überwachungskamera ist denke ich auch so, aber im öffentlich dienst ist es nicht so. Andererseits gewinnt der staat immer mehr an kontrolle. Wir werden verfolgt auf schritt und tritt, dass ist doch eines menschen nicht mehr würdig
*meine meinung*
Wenn dir die Freundin in der Umkleide Einen bl...., sieht´s dann Abends die Ehefrau im Vorabendprogramm......
Schön, daß wir überall beobachtet werden, aber das ist ja nichts neues, Angestellte können ein Lied davon singen und ich verstehe jetzt eigentlich nicht diese Aufregung, ist doch schon seit Jahren so. Schlecker hatte in den 80er Jahren breits damit zu tun.
Obwohl es mal rein rechtlich gesehen eine Schweinerei ist. Werd Morgen erstmal auf der Arbeit die Ecken bzw Decke absuchen...
Edit: Gerade Newsletter von Lidl bekommen Stellungnahme zum "Stern" Bericht über Lidl: Wir pflegen einen fairen Umgang mit unseren Mitarbeitern Neckarsulm, 26.03.2008. "Die im Stern skizzierten Vorwürfe und Feststellungen haben uns sehr betroffen gemacht. Insbesondere der damit vermittelte Eindruck, wir würden unsere Mitarbeiter "bespitzeln", entspricht in gar keinem Fall unseren Führungsgrundsätzen und dem praktizierten fairen Umgang mit unseren Mitarbeitern", sagt Jürgen Kisseberth, Geschäftsleitungsmitglied Mitarbeiter und Soziales der Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG. Um durch Diebstahl verursachte Inventurverluste zu vermeiden, arbeitet auch Lidl - wie im gesamten Handel üblich - mit Kameraanlagen, um Diebstähle aufzuklären. Im Jahr 2007 gab es in 8 Prozent der deutschen Filialen aber besonders auffällige Inventurdifferenzen. Deshalb wurde in diesen Filialen zusätzlich für einen begrenzten Zeitraum mit Detekteien zusammengearbeitet. Die Aufgabe der Detekteien war es, in den Filialen zusätzliche Erkenntnisse zur Aufklärung von Diebstählen zu gewinnen. Die in diesem Zusammenhang über diesen Aufgabenbereich hinaus festgehaltenen weiteren Informationen wurden zu keiner Zeit in irgendeiner Weise weiterverwertet. Die Hinweise und Beobachtungen, die vom Stern veröffentlicht wurden, entsprechen weder im Umgangston noch im Stil unserem Verständnis von einem fairen Umgang mit unseren Mitarbeitern. Deshalb hat Lidl die Zusammenarbeit mit einem der betroffenen Dienstleister schon vor längerer Zeit beendet. Wir haben uns zudem entschieden, unser Eigentum zukünftig ausschließlich mit sichtbar angebrachten Kamerasystemen und gemeinsam mit unseren Mitarbeitern zu schützen.
geile Sache Lanator, man muss der ganzen Sache ja auch was positives abgewinnen
LIDL hätte aber über die zusätzlichen Kameras den Betriebsrat informieren müssen und das haben sie net gemacht. Also haben sie gegen geltendes Gesetzt verstossen und das Schreiben ist nur eine billige Entschuldigung.
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Inwieweit die LIDL-Zentrale davon wusste ist ja nochnichtmal klar. Es kann ja auch "nur" durch einen Regionalleiter initiiert worden sein.
Mir ist das schon jetzt zuviel Bohei um die gesamte Sache, obwohl nochnichtmal alle Fakten klar sind und auchnicht, wer was wann wo angeordnet hat. Es passt irgendwie, dass sich andauernd auf LIDL eingeschossen wird. Vor 1 1/2 Jahren war es noch das "schwarzbuch Lidl", dass von Ver.di rausgebracht wurde, aber NUR gegen Lidl, obwohl Aldi die gleichen "Praktiken" anwendet. Wenn es negative Discounternews gibt, dann ausschließlich über Lidl, bei Aldi wars dann immer ein "Unfall" oder nicht berichtenswert. Ein Schelm wer Böses dabei denkt... [align=center]if ( $ahnung == 'keine' ) { lies ( FAQ ) & & suche ( Google | Suche ) }
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Es gibt doch bei LIDL so gut wie keine Betriebsräte, also können die natürlich auch nicht informiert werden
es sind auch cams über die Kassen montiert worden und wenn mann als Kunde mit der EC karte bezahlt hat ist mann bei der PIN eingabe auch aufgenohmmen worden.
auch ohne Betriebsräte erlaubt das Grungesetzt sowas nicht hier in Deutschland und das gilt auch für Lidl die sollten Hart bestrafft werden in welch form auch immer aber klar werden sie so davon kommen.
Das die PIN-Eingabe gefilmt wurde, ist definitiv verboten. Alles andere muss man auch erstmal abwarten. Wie schon gesagt, die Presse verurteilt gerne publikumswirksam, wenn aber am Ende nicht das dabei rumkommt, was von der Presse erst dargestellt wurde, wirds immer heikel und es kommt nix mehr.
Irgendwie ist die LIDL-Sache doch auch wieder schnell in der Versenkung verschwunden....warum eigentlich, wenn es doch ein solcher Skandal war?!? [align=center]if ( $ahnung == 'keine' ) { lies ( FAQ ) & & suche ( Google | Suche ) }
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Bundesminister Horst Seehofer fordert mehr gesetzlichen Schutz von Mitarbeitern.
Nach Bekanntwerden der Vorwürfe gegen den Discounter Lidl bezüglich der Bespitzelung von Mitarbeitern reisst die Empörung nicht ab. So fordert Bundesminister Horst Seehofer (CSU), zuständig unter anderem für den Verbraucherschutz, ein Arbeitnehmer-Datenschutzgesetz. Wie Bild am Sonntag berichtet, sei laut Seehofer angesichts der neuen technischen Möglichkeiten ein solches Gesetz "ohnehin längst überfällig". Außerdem forderte er "exemplarische Geldbußen", die die Unternehmen nicht aus der Portokasse bestreiten können. Auch SPD-Generalsekretär Hubertus Heil hat sich dem Bericht zufolge für Maßnahmen gegen Lidl ausgesprochen. Er nannte die Vorgänge "widerlich" und empfiehlt Verbrauchern, dort nicht mehr einzukaufen. Quelle: http://www.heise.de/newsticker/Bundesmi ... ung/105709 Was die Angestellten wohl von einem Boykott halten?
Sicherlich , nur sind sie aber bestimmt auch froh überhaupt Arbeit zu haben. Wie gesagt ich halte diese Methoden dort keinesfalls für gut. Nur ein Boykott bringt meiner Ansicht nach nichts.
Von Staatlicher Seite einen Riegel vorschieben halte ich für die Beste Variante.
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