mal ein kleiner nachtrag in bezug auf "poweruser"
ich habs einfach in den n?chstbesten thread geschmiessen
Kunden mit hohem Datenaufkommen sind bei Breitband-Anbietern nicht gerne gesehen. Jedenfalls dann nicht, wenn sie eine g?nstige Flatrate beziehen. Der Pauschalpreis f?r die schnelle Internetanbindung beruht auf einer Mischkalkulation. Verursacht ein Kunde viel Traffic, schreibt der Provider rote Zahlen.
Rausgeekelt
In der Vergangenheit sind die Anbieter verschiedentlich gegen solche "Spielverderber" vorgegangen. 1&1 kaufte sich aus den Vertr?gen raus, Kabel Deutschland wies den Kunden gleich die T?r und w?hnte sich durch komplizierte allgemeine Gesch?ftsbedingungen (AGB) abgesichert. Einziger Haken: Die zur Identifizierung der "Power-User" n?tige Datenerhebung ist illegal.
Wir haben ?ber die Methoden der Provider wiederholt berichtet. 1&1 beispielsweise setzte sich in der Vergangenheit ?fters mit Power-Usern direkt in Kontakt - telefonisch erhielten die Kunden das Angebot, gegen 100 Euro Bargeld aus freien St?cken zu k?ndigen. Wer die Offerte annahm, verpflichtete sich, nicht wieder Kunde bei einer United-Internet-Tochter zu werden.
"Verbrauchsanalyse"?
Bei Kabel Deutschland (KDG) fuhr man einen h?rteren Kurs. Hier hatten Power-User gar kein Entgegenkommen zu erwarten. "Leider m?ssen wir Ihnen mitteilen, dass Sie uns im Rahmen einer Verbrauchsanalyse mit einem sehr hohen monatlichen Datenverbrauch aufgefallen sind", hei?t es in einem Mahnschreiben, dass einige unserer Leser an Heiligabend 2005 (!) erreichte. Die unchristliche Botschaft des Providers: "Sollte sich Ihr Nutzungsverhalten nicht im Sinne einer deutlichen Minimierung des ?bertragenen Datenvolumens ?ndern, sehen wir uns gezwungen, Ihren Kabel Highspeed Vertrag (...) ohne weitere Ank?ndigung zu k?ndigen".
Kabel Deutschland hat also das Nutzungsverhalten seiner Kunden analysiert - das geht eindeutig aus dem Schreiben hervor. 1&1 dagegen verschleiert bis heute, nach welchen Kriterien ein "Power-User" im Hause United Internet definiert wird. "Wir f?hren keine Kundenanalyse durch", hei?t es dazu offiziell aus Montabaur. Doch wie wurden die Extremnutzer dann identifiziert? Auch dazu will 1&1 keine Auskunft geben - wie es hei?t, um einem m?glichen Einblick in die Kalkulationsgrundlagen vorzubeugen.
Quelle: Onlinekosten.de