Der Filehoster RapidShare will seine Beziehungen zu den Rechteinhabern verbessern und plant dafür die Einrichtung eines eigenen Online-Shops, über den Inhalte verschiedener Art angeboten werden sollen.
Das geht aus einem Bericht des Magazins 'Torrentfreak' hervor, der sich auf Äußerungen von Geschäftsführer Bobby Chang stützt. "Rapidshares Aufsichtsrat hat entschieden, nicht mehr nur das Filesharing-Geschäft zu betreiben, sondern auch offiziell lizenzierte Inhalte zu vermarkten", erklärte dieser demnach.
Er begründete diesen Schritt mit einer veränderten Situation in dem Markt, in dem das Unternehmen aktiv ist. In der letzten Zeit seien verschiedene neue Anbieter aufgetaucht, die nach Ansicht Changs mit unfairen Mitteln versuchen, Nutzer an sich zu binden.
Diese würden insbesondere das Potenzial ihrer Dienste für den Austausch urheberrechtlich geschützter Inhalte in den Vordergrund stellen. Ein Teil der bereits etablierten Filehoster reagieren laut Chang so, dass sie sich in die gleiche Richtung drängen lassen.
Dies wolle man im Falle von Rapidshare aber vermeiden. Zukünftig wolle man illegal bereitgestellte Inhalte nicht mehr einfach nur löschen, sondern die Nutzer direkt auf einen Online-Shop umleiten. Chang erwartet, dass zumindest ein Teil der Anwender letztlich einsichtig sein wird, und die jeweiligen Inhalte legal erwirbt.
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